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Was wäre, wenn der  
Teufel
bereits unter uns leben würde?

Erhältlich als Paperback, Hardcover 

 in allen Buchhandlungen, über den Verlag (tredition.de) und als download in allen gängigen eBook-Formaten.

Paperback (ISBN: 978-3-347-13677-9, EUR 19,99

Oder  im SHOP.

Höllentage Cover.jpg

HÖLLENTAGE

Wer ist 
JOHN FORSTER?

Es gibt Menschen, die immer mit Vollgas unterwegs sind und ständig am Limit leben wollen. Menschen, für die Ruhe Stillstand bedeutet und Empathie überflüssiger Ballast ist. Menschen, die im finanziellen Überfluss schwelgen, Luxus als Grundbedürfnis verstehen und der festen Überzeugung sind, dass ohne sie nichts läuft. Die sich dann aber, nur wenig später, in den absoluten Niederungen menschlichen Daseins wiederfinden, krumme Dinger drehen müssen, um überhaupt zu überleben  und aus Überlegensdrang Freunde hinter-gehen, die im Grunde nur helfen wollen. Um dann, schon im nächsten Moment, wieder durchzustarten und erneut das Erfolgskarussell anzuschieben.

Schwer zu sagen, warum ihr Leben so verläuft. Vielleicht Pech, vielleicht falsche Ratgeber oder Entscheidungen, Selbstüber-schätzung, vielleicht aber auch einfach nur verkehrte Freunde, Maßlosigkeit oder Verschwendungs-sucht. So ganz genau lässt sich die Ursache für diese Achterbahn-fahrten vermutlich nie feststellen. Wahrscheinlich ein bisschen von jedem.

 

Genau so einer ist Johannes  Förster, oder wie er sich lieber nennt, John Forster. Er ist der Protagonist in "Höllentage - Die Spur des Geldes". Anfangs gefeierter Top-Verkäufer in der internationalen Immobilienbranche, irgendwann dann nur noch ein Gejagter. Und zum Schluss - na, das solltet Ihr selber lesen. Das Buch gibt es ab sofort  in allen Buchhandlungen.

"So ist es also" aus WEST INDIES COMPANY - Werner K. Fischer
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Die Hölle ist, folgt man der Lehre der Bibel, negativ besetzt, weil  sie  für Strafe nach dem Tode steht, zumindest dann, wenn man nicht gebotsmäßig gelebt hat. Höllentage - Der Weg des Geldes hat eine andere Sichtweise. In meinem Buch geht es nicht um den Abgrund im Jenseits, sondern um den, durch die mancher schon zu Lebzeiten gehen muss. Vielleicht, weil er, aus welchen Gründen auch immer, an irgendeiner Kreuzung einfach falsch abgebogen ist, sich prompt verirrt hat und sich plötzlich in einem ganz anderen, total fremden Leben wiederfindet. Und Höllentage durchlebt, um sich neu zu orientieren und den richtigen Weg wiederzufinden.

Natürlich ist Irrtum ein elementar wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Schließlich ist niemand wirklich fehlerfrei. Und Fehler haben üblicherweise Konsequenzen. Entscheidend ist letztlich die Lehre, die man aus seinem Irrtum zieht. Im positiven Fall kann dieser Fehler sogar heilende Wirkung haben, nämlich dann, wenn es gelingt, einen Transformationsprozess auszulösen, der nachhaltige Veränderung nach sich zieht. Der Mensch wird zwar in vielen Fällen gezwungen, ein Tal der Tränen zu durch-zulaufen, bekommt aber gleichzeitig eine Chance. Die Chance, Erkenntnisse zu gewinnen. Echte, tiefgreifende Erkenntnisse. Erkenntnisse, die dann möglicherweise ein ganzes Leben umkrempeln. Die aber auch Kraft geben, unerwartet auftretende Widerstände zu überwinden. Wohl gemerkt: im positiven Fall. Und im negativen Fall? Na ja, daran wollen wir jetzt nicht denken.

Solche Situation kommt einem bekannt vor oder? Sollte den einen oder anderen nun die Frage interessieren, welche Art von Hölle John Forster durchleben muss und welche Erkenntnisse er daraus zieht, hätte ich einen guten Rat: kauft und lest Höllentage - Der Weg des Geldes

HÖLLENTAGE

Die Hölle ist, folgt man der Lehre der Bibel, negativ besetzt, weil  sie  für Strafe nach dem Tode steht, zumindest dann, wenn man nicht gebotsmäßig gelebt hat. Höllentage - Der Weg des Geldes hat eine andere Sichtweise. In meinem Buch geht es nicht um den Abgrund im Jenseits, sondern um den, durch die mancher schon zu Lebzeiten gehen muss. Vielleicht, weil er, aus welchen Gründen auch immer, an irgendeiner Kreuzung einfach falsch abgebogen ist, sich prompt verirrt hat und sich plötzlich in einem ganz anderen, total fremden Leben wiederfindet. Und Höllentage durchlebt, um sich neu zu orientieren und den richtigen Weg wiederzufinden.

Natürlich ist Irrtum ein elementar wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Schließlich ist niemand wirklich fehlerfrei. Und Fehler haben üblicherweise Konsequenzen. Entscheidend ist letztlich die Lehre, die man aus seinem Irrtum zieht. Im positiven Fall kann dieser Fehler sogar heilende Wirkung haben, nämlich dann, wenn es gelingt, einen Transformationsprozess auszulösen, der nachhaltige Veränderung nach sich zieht. Der Mensch wird zwar in vielen Fällen gezwungen, ein Tal der Tränen zu durch-zulaufen, bekommt aber gleichzeitig eine Chance. Die Chance, Erkenntnisse zu gewinnen. Echte, tiefgreifende Erkenntnisse. Erkenntnisse, die dann möglicherweise ein ganzes Leben umkrempeln. Die aber auch Kraft geben, unerwartet auftretende Widerstände zu überwinden. Wohl gemerkt: im positiven Fall. Und im negativen Fall? Na ja, daran wollen wir jetzt nicht denken.

Solche Situation kommt einem bekannt vor oder? Sollte den einen oder anderen nun die Frage interessieren, welche Art von Hölle John Forster durchleben muss und welche Erkenntnisse er daraus zieht, hätte ich einen guten Rat: kauft und lest Höllentage - Der Weg des Geldes

Paperback_14_8 x 21 cm_NEU_ohne.jpg

Werner K. Fischer

Höllentage - der Weg des Geldes

Erhältlich ab sofort

 in allen Buchhandlungen, über tredition.de und als download in allen gängigen eBook-Formaten.

                Paperback (ISBN: 978-3-347-13677-9,                         Hardcover (978-3-347-13678), eBook  (978-3-347-13679-3)

Oder  im SHOP.

Johannes Förster, oder wie er sich lieber nennt, John Forster, sieht sich als Top-Verkäufer in der internationalen Immobilien-Branche. Sein Problem: er gehört zu jener Spezies Mensch, die heute im finanziellen  Überfluss schwelgt, um sich wenige Wochen später in den absoluten Niederungen menschlichen Daseins wiederzufinden. Pech, falsche Entscheidungen, verkehrte Freunde, Selbstüber-schätzung, Verschwendungssucht - so genau lässt sich der Grund  nicht feststellen. Wahrscheinlich ein bisschen von jedem. Als ihm von einem Hamburger Anwalt ein lukrativer Job auf Jamaica angeboten wird, glaubt er sich am Ziel aller Wünsche. Der Traumjob entwickelt sich allerdings anders als erhofft. Er führt ins Chaos. John wird verhaftet und des Mordes beschuldigt. Mit Hilfe von Freunden gelingt es ihm im letzten Moment, der Immobilienmafia zu entkommen. Nach diversen Fluchtstationen landet er in Costa Rica, wo er auf Rache sinnt.

HÖLLENTAGE

Die Hölle ist, folgt man der Lehre der Bibel, negativ besetzt, weil  sie  für Strafe nach dem Tode steht, zumindest dann, wenn man nicht gebotsmäßig gelebt hat. Höllentage - Der Weg des Geldes hat eine andere Sichtweise. In meinem Buch geht es nicht um den Abgrund im Jenseits, sondern um den, durch die mancher schon zu Lebzeiten gehen muss. Vielleicht, weil er, aus welchen Gründen auch immer, an irgendeiner Kreuzung einfach falsch abgebogen ist, sich prompt verirrt hat und sich plötzlich in einem ganz anderen, total fremden Leben wiederfindet. Und Höllentage durchlebt, um sich neu zu orientieren und den richtigen Weg wiederzufinden.

Natürlich ist Irrtum ein elementar wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Schließlich ist niemand wirklich fehlerfrei. Und Fehler haben üblicherweise Konsequenzen. Entscheidend ist letztlich die Lehre, die man aus seinem Irrtum zieht. Im positiven Fall kann dieser Fehler sogar heilende Wirkung haben, nämlich dann, wenn es gelingt, einen Transformationsprozess auszulösen, der nachhaltige Veränderung nach sich zieht. Der Mensch wird zwar in vielen Fällen gezwungen, ein Tal der Tränen zu durch-zulaufen, bekommt aber gleichzeitig eine Chance. Die Chance, Erkenntnisse zu gewinnen. Echte, tiefgreifende Erkenntnisse. Erkenntnisse, die dann möglicherweise ein ganzes Leben umkrempeln. Die aber auch Kraft geben, unerwartet auftretende Widerstände zu überwinden. Wohl gemerkt: im positiven Fall. Und im negativen Fall? Na ja, daran wollen wir jetzt nicht denken.

Solche Situation kommt einem bekannt vor oder? Sollte den einen oder anderen nun die Frage interessieren, welche Art von Hölle John Forster durchleben muss und welche Erkenntnisse er daraus zieht, hätte ich einen guten Rat: kauft und lest Höllentage - Der Weg des Geldes

DER WEG DES GELDES

Geld entsteht üblicherweise in dem zweistufigen System aus Zentralbank und (Geschäfts)-Banken. Zentralbankgeld besteht aus umlaufenden Bargeld und den Guthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank. Dazu kommt das Giralgeld. Das entsteht beispielsweise  wenn eine Bank einen Kredit vergibt und dem Kunden den entsprechenden Betrag auf seinem Konto gutschreibt. Real, also zum Anfassen, existiert dieses Geld also gar nicht. Es handelt sich nur um Buchgeld, erhöht aber trotzdem die umlaufende Geldmenge. Allerdings können Banken diese Geldmenge nicht beliebig erhöhen, weil sie verpflichtet sind, eine Mindestreserve zu halten. Für jeden Euro Kundeneinlage bedeutet das einen vorgegebenen Prozentsatz in Form von Zentralbankguthaben. Bei der EZB, der Europäischen Zentralbank, beträgt der Mindestreservesatz derzeit 1 %. Theoretisch kann also im gesamten Bankensystem die 100-fache Menge des Zentralbankgeldes als Giralgeld entstehen. Geld, das tagtäglich rund um die Welt transferiert wird. Offen oder verdeckt. Direkt oder über diverse Stationen, um die Herkunft und den Absender zu verschleiern. Legal oder illegal.

Instrument für diesen weltweiten Geldtransfer ist das Internet, ein weltweites Netzwerk von Rechnern. Erst das Internet ermöglichte die Nutzung von Diensten wie world wide web (www), E-Mail, Telnet, Usenet und FTP. Dadurch kann sich jeder Rechner mit jedem anderen Rechner verbinden. Die enorme Verbreitung trug zu einem wirklichen Modernisierungsschub in vielen Wirtschafts-bereichen sowie zur Entstehung völlig neuer Wirtschaftszweige bei und hat zu einem grundlegenden Wandel des Kommunikationsverhaltens und der Mediennutzung im beruflichen und privaten Bereich geführt. Aber eben auch kriminellen und zwielichtigen Elementen Tür und Tor geöffnet, das Internet beispiels-weise für Geldwäsche, illegale Geldtransfers und geheime Kommunikation zu nutzen.

Weitere Nutznießer des Internets sind die immer aggressiver auftretenden Hacker bzw. Cracker. Alltagssprachlich bezeichnen diese Begriffe jemanden, der in Computersysteme eindringt und zugleich Teil einer entsprechenden Szene ist. Der Teil, der sich Computer-sicherheit auf die Fahne geschrieben hat, entstand in den 1980er Jahren. Sie, die Whiteheads, sehen ihre Absicht darin, Sicherheitslücken aufzuzeigen und zu beseitigen, wirken also überwiegend positiv auf das Internet ein. In der allgemeinen Wahrnehmung wird Hacker aber häufiger für die Individuen benutzt, die es sich zum Sport gemacht haben, Sicherheitsbarrieren zu knacken und aufge-deckte Lücken zunutzen, um eigene, oft illegale und kriminelle,  Ziele durchzusetzen .

Quelle: teilweise Wikipedia 

HÖLLENTAGE

Die Hölle ist, folgt man der Lehre der Bibel, negativ besetzt, weil  sie  für Strafe nach dem Tode steht, zumindest dann, wenn man nicht gebotsmäßig gelebt hat. Höllentage - Der Weg des Geldes hat eine andere Sichtweise. In meinem Buch geht es nicht um den Abgrund im Jenseits, sondern um den, durch die mancher schon zu Lebzeiten gehen muss. Vielleicht, weil er, aus welchen Gründen auch immer, an irgendeiner Kreuzung einfach falsch abgebogen ist, sich prompt verirrt hat und sich plötzlich in einem ganz anderen, total fremden Leben wiederfindet. Und Höllentage durchlebt, um sich neu zu orientieren und den richtigen Weg wiederzufinden.

Natürlich ist Irrtum ein elementar wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Schließlich ist niemand wirklich fehlerfrei. Und Fehler haben üblicherweise Konsequenzen. Entscheidend ist letztlich die Lehre, die man aus seinem Irrtum zieht. Im positiven Fall kann dieser Fehler sogar heilende Wirkung haben, nämlich dann, wenn es gelingt, einen Transformationsprozess auszulösen, der nachhaltige Veränderung nach sich zieht. Der Mensch wird zwar in vielen Fällen gezwungen, ein Tal der Tränen zu durch-zulaufen, bekommt aber gleichzeitig eine Chance. Die Chance, Erkenntnisse zu gewinnen. Echte, tiefgreifende Erkenntnisse. Erkenntnisse, die dann möglicherweise ein ganzes Leben umkrempeln. Die aber auch Kraft geben, unerwartet auftretende Widerstände zu überwinden. Wohl gemerkt: im positiven Fall. Und im negativen Fall? Na ja, daran wollen wir jetzt nicht denken.

Solche Situation kommt einem bekannt vor oder? Sollte den einen oder anderen nun die Frage interessieren, welche Art von Hölle John Forster durchleben muss und welche Erkenntnisse er daraus zieht, hätte ich einen guten Rat: kauft und lest Höllentage - Der Weg des Geldes

Deutscher Geschäftsmann in den Fängen eines internationalen Immobilien-Syndikats

 

Johannes Förster, oder wie er sich lieber nennt, John Forster, sieht sich als Top-Verkäufer in der Immobilienbranche. Sein Problem: er gehört zu der Spezies Mensch, die heute im finanziellen Überfluss schwelgen und sich wenige Wochen später in den absoluten Niederungen menschlichen Daseins wiederfinden. Selbstüberschätzung, Pech, falsche Entscheidungen, verkehrte Freunde, Verschwendungssucht – so genau lässt sich der Grund nicht feststellen. Wahrscheinlich ein bisschen von allem. 

Als ihm über einen Hamburger Anwalt ein lukrativer Job auf Jamaica angeboten wird, glaubt er sich am Ziel aller Wünsche. Der Traumjob entwickelt sich allerdings anders als erhofft. Er führt geradewegs ins Chaos. Mit Hilfe von Freunden gelingt ihm im letzten Moment die Flucht vor dem Immobilien-Syndikat. Nach diversen Zwischenstationen landet er in Costa Rica, wo er auf Rache sinnt.

LESEPROBE

 

Eins. Hamburg/Deutschland.

                                                                

Er fror erbärmlich. Johannes, oder wie er sich lieber nannte, John, versuchte, die ranzig riechende und viel zu kurze Decke über die Schultern zu ziehen und zu ergründen, warum er mit ausgeleierten Klamotten, verdreckten Schuhen ohne Schnürsenkel und pelzigem Geschmack im Mund auf einem schmalen Brett lag und hämmernder Kopfschmerz sein letztes bisschen Lebenswillen boykottierte. Die unmenschlich blendende Sonne stach ihn wie ein Messer in die Augen und malte surreale Zeichnungen an die ohne Plan bekritzelten Wände und die vergilbte Decke, von der in großen Placken Putz abbröckelte. Giraffen, Löwen, Drachen oder ähnliche Fantasien. Vielleicht auch Palmwedel oder Strichzeichnungen aus grauer Vorzeit. Oder Tintenkleckse aus einem Rorschach-Test, deren Interpretation darüber entscheidet, ob man irre ist oder nicht. 

John hatte nicht den geringsten Schimmer, wo er war. In seinem Kopf, zumindest fühlte sich das Ding auf den Schultern an wie sein Kopf, herrschte Leere. Pochende Leere. Langsam, John, ganz langsam. Er versuchte, sich irgendwie zu sortieren. Wusste aber nicht so recht, was es eigentlich zu sortieren gab. Auch ein Blick auf die Uhr brachte ihn nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Er versetzte ihn in endgültige Schockstarre. Dass er keine Uhr mehr umhatte, musste etwas Dramatisches bedeuten. Dieser Verlust machte ihn mit einem Schlag wacher. Von seiner Rolex Daytona Platinum mit Ice blue Baton-Zifferblatt und Platinum-Armband hätte er sich nie im Leben freiwillig getrennt. Sie war das letzte Überbleibsel aus einem Leben, das er irgendwann unterwegs verloren hatte. Zwischen ganz weit oben und ganz weit unten. So eine Art Überlebensversicherung. Gerettet vor deutschen Gerichtsvollziehern, spanischen Immobilienhaien, russischer Moskau Connection und diesen unsäglich eingebildeten Finanzjongleuren, die unbeirrt der Meinung waren, Geld von ihm zu bekommen und penetrant versuchten, dies auch einzutreiben. Mit Erpressung, Morddrohungen, nächtlichem Auflauern, Stalking, Telefonterror. Diesen Geiern war jedes Mittel recht. Hauptsache, sie bekamen die Kohle.  

Egal. Unwichtig. Schnee von gestern. Seine geliebte Rolex war weg, also musste etwas Schlimmes passiert sein. Etwas sehr Schlimmes. Prompt stieg Panik in ihm auf. Ruhig John, ganz ruhig. Er bemühte sich, gleichmäßig durchzuatmen und, mit immer noch verschwommenem Blick, den Raum zu erfassen, in dem er aus unerklärlichen Gründen auf diesem Brett lag. Geschätzte vier mal zwei Meter Emotionslosigkeit. Ein Stuhl, ein Tisch, dieses harte Etwas, das wohl ein Bett darstellen sollte, ein vergittertes Mini-Fenster in einer Höhe, die den Blick in die Außenwelt nur mit olympiareifen Turnübungen oder abenteuerlichen Verrenkungen möglich machte. Eine angerostete, ehemals graue Metalltür ohne Türgriff, in der Ecke ein verbeultes, edelstahlglänzendes Waschbecken und etwas, das aussah wie eine Kloschüssel. Auch in Edelstahl, allerdings erblindet. John konnte sich keinen Reim darauf machen, was das sollte und wo er sein könnte. Klassischer Filmriss. Flashlights blitzen durch sein Hirn und setzten Bruchstücke von Erinnerungen frei. Madrid. Autobahn. Frankreich. Autobahn. Elbbrücken. Unter größten Mühen richtete er sich auf, trampelte die ekelhaft stinkende Wolldecke weg, setzte sich hin. Und heulte auf, weil die unkontrollierte Bewegung ein kreischendes und ekelhaft lärmendes Kopfkarussell in Bewegung setzte. 

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